Eine Minderheit von Forschern, vorwiegend aus hermeneutischen Forschungstraditionen, lehnt Triangulation aus erkenntnistheoretischen Gründen vollständig ab.
Dieses kann daher als Anstoß für eine neue Gattung von Abhandlungen in der Philosophie angesehen werden, die sich ausschließlich auf die erkenntnistheoretische Frage konzentriert.
Es handle sich auch nicht um eine erkenntnistheoretische Frage, sie beschränke sich nicht auf das Wissen als theoretische Erkenntnis und Beschäftigung der Gelehrten.
Er zeigt hier, dass die Suche nach diesen erkenntnistheoretischen Grundlagen unweigerlich zum Problem der Evidenz führt, welches er für nicht lösbar hält.
In der Einleitung zu seinem erkenntnistheoretischen Hauptwerk, der Kritik der reinen Vernunft, bezeichnet er seinen transzendentalphilosophischen Entwurf als geeignet, um Empirismus und Rationalismus zu verbinden.
Er unterscheidet dabei einen erkenntnistheoretischen Schritt, nämlich die begriffliche Organisierung des Phänomenfelds (Quantifizierung), von einem wissenschaftstheoretischen Schritt, der mathematischen Abbildung (Skalentheorie).
Auch erkenntnistheoretisch spielt der Gedanke der Individualität eine große Rolle: Einem verbreiteten Verständnis nach besteht die zu erkennende Realität aus individuellen Dingen und Tatsachen.
Damit umgreift der Indikativ die Ereignisse aus der Perspektive ihres Eingetreten-seins, also in kognitiver und erkenntnistheoretischer Sicht mit der Fragestellung ihrer faktischen Existenz.