Definitionen von „beiern“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

be̱i̱·ern VERB ohne OBJ

mit dem Klöppel läuten

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Da beim Beiern ein kurzer Rhythmus oft wiederholt wird, spricht der Rheinländer immer dann, wenn er jemanden ständig ermahnen muss, von Beiern.

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Es wird seitdem in seinen sechs verschiedenen Teilen oder Sätzen so geläutet wie heute, in dem unter anderem das Beiern im dritten und fünften Teil vorkommt.

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In anderen Ländern ist das Beiern ebenfalls weit verbreitet.

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Eine andere Erklärung liegt im Ursprung des Wortes beiern, welches das Anschlagen von Glocken mit einem Klöppel bedeutet.

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Beim Beiern werden die schweren Klöppel der Glocken mit Seilen gezogen und rhythmisch angeschlagen.

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Die Glocken werden zum Beiern schräg gestellt und die Klöppel mit Zugseilen versehen, so das zwischen Klöppel und Schlagring ca. 4 cm Platz bleibt.

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Während beim normalen Läuten die Glocken kontrolliert und sanft angeschlagen werden (der Fachmann sagt dazu auch: Der Klöppel küsst die Glocke), wird beim Beiern auch schon mal kräftiger gespielt.

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In der Läuteordnung wird das berühmte rheinländische Beiern wiederbelebt.

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Die Termine zum Beiern sind schon seit jeher Weihnachten, Silvester/Neujahr, Erstkommunion und Fronleichnam.

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Nach anfangs abwechselndem Beiern gab es zum Schluss gemeinsame Töne von beiden – etwa 200 m voneinander entfernten – Türmen.

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