Definitionen von „Hause“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die/der Zu·ha̱u̱·se·ge·blie·be·ne, die/der zu Ha̱u̱·se Ge·blie·be·ne

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.3

ha̱u̱·sen VERB ohne OBJ ugs abw

1.

jd haust irgendwo

unter schlechten Bedingungen wohnen

in Wellblechhütten hausen

zu viert in einem Zimmer hausen müssen

2.

jd/etwas haust irgendwo irgendwie

große Schäden anrichten

Der Sturm hat in manchen Gegenden furchtbar gehaust.

Die Soldaten haben in der Stadt fürchterlich gehaust.

der Ha̱u̱·sen <-s, -> ZOOL

eine Fischart

das Ha̱u̱s <-es, Häuser>

1.

ein aus Beton, Steinen, Ziegeln usw. gebautes Gebäude mit meist rechteckigem Grundriss, das in verschiedene Räume und Stockwerke aufgeteilt ist und das Menschen als Wohnung oder Arbeitsraum dient

ein Haus abreißen/bauen/bewohnen/kaufen/planen/renovieren

ein altes/baufälliges/neues/verfallenes Haus

Das Haus steht direkt an der Kreuzung/hat zwei Stockwerke/ wurde renoviert/verfügt über einen großen Garten.

■ -besitzer(in), -bewohner(in), -eingang, -flur, -schuh, -tier, -tür, -verwalter(in), -wand, Einfamilien-, Geschäfts-, Hoch-, Miets-, Reihen-, Wohn-

2.

verwendet, um ein Unternehmen, eine Institution oder Spielstätte zu bezeichnen

Unser Haus bietet Ihnen einen umfangreichen Service.

Ein Schreiben aus dem Hause des Umweltministers.

Bei der Uraufführung war das Haus bis auf den letzten Platz ausverkauft.

3.

die Bewohner oder Besucher eines Hauses/einer Spielstätte

Das ganze Haus war schon früh auf den Beinen.

Das ganze Haus spendete ihnen Applaus.

4. geh

Adelsfamilie

das Haus Habsburg/der Grimaldis

altes Haus ugs veralt. (Anrede für einen langjährigen, guten Freund)

außer Haus essen ugs (in einem Restaurant oder bei Freunden essen)

von Haus(e) aus ugs (ursprünglich)

Er ist von Haus(e) aus Chemiker/ein ruhiger Mensch.

nach Hause/nachhause (in die eigene Wohnung oder Heimat)

nach Hause/nachhause gehen

zu Hause/zuhause (in der eigenen Wohnung oder Heimat)

Bist du heute Abend zu Hause?

mit der Tür ins Haus fallen ugs (ohne Umschweife zur Sache kommen)

in einer Sache zu Hause/zuhause sein ugs (sich in einer Sache sehr gut auskennen)

ins Haus stehen ugs (bevorstehen)

Haus halten/haushalten (sparsam wirtschaften)

Sie verstand es schon immer, gut Haus zu halten/hauszuhalten.

Wann fahren wir endlich nach Hause/nachhause?

Endlich sind wir wieder zu Hause/zuhause!

Groß- und Getrenntschreibung oder Klein- und Zusammenschreibung → R 4.14

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.3

Siehe auch: nachhause

nach·ha̱u̱·se ADV A CH

nach Hause

der Ha̱u̱s-Ha̱u̱s-Ver·kehr WIRTSCH

der Ha̱u̱s-zu-Ha̱u̱s-Ver·kauf

zu·ha̱u̱s, zu Ha̱u̱s ADV

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.3

das Go̱e̱·the·haus, das Go̱e̱·the-Haus

das Cem-Haus [dschem...]

religiöser Versammlungsort der Aleviten

die Fre̱i̱-Ha̱u̱s-Lie·fe·rung

die Ha̱u̱s- und Grụnd·stücks·ver·wal·tung

der Au·ßer-Ha̱u̱s-Ver·kauf

Außer-Haus-Verkauf

Beispielsätze für Hause

bei uns zu Hause

jemanden zu Hause antreffen

Wir sind zu Hause.

schnell nach Hause hasten

Sie ging nach Hause.

die Rückkehr nach Hause

Ich will nach Hause!

von Haus(e) aus ugs (ursprünglich)

nach Hause/nachhause gehen

zu Hause/zuhause sein

nach Hause/nachhause (in die eigene Wohnung oder Heimat)

zu Hause/zuhause (in der eigenen Wohnung oder Heimat)

heimlich (von zu Hause) ausrücken

Sie kam nach Hause zurück.

die Kinder nach Hause zurückschicken

Macht ihr zu Hause Musik?

(von zu Hause) ausgerissen sein

Husch, nach Hause mit dir!

Wir bleiben heute zu Hause.

Sie zottelten langsam nach Hause.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Zu Hause vermählt er sich mit einer jungen Frau, die bald darauf stirbt.

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Behält der Besitzer seine Teile zu Hause, ist es ratsam, dass er sie vor dem mottensicheren Weghängen an einen möglichst kühlen Raum ebenfalls gründlich durchklopft.

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Zu Hause angekommen ist die Wiedersehensfreude und Erleichterung bei ihren Eltern groß, die den Kindern sofort ein deftiges Abendessen machen.

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Und sie übersieht völlig, in welch eigenartige Situation sie sich bringt: eine ledige Frau im Hause eines verwitweten Mannes.

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Als sie nach Hause zurückkehrt, findet sie ihre Mutter bewusstlos im Freien und schleppt sie mühsam in den Campingwagen.

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Als er zu Hause blutüberströmt am Boden lag, drang der Mob in seine Wohnung ein und setzte auch diese in Brand.

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Zur Sorge um Dienstmägde, Arbeiter und Kranke zu Hause kamen die Arbeit in Krankenhäusern und Schulen, Nähkurse und Glaubensunterricht in kleinen Dörfern, die keinen Priester hatten.

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Dieser kann sich davonschleichen und geht nach Hause.

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Als sie nach Hause zurückkehrt, ist ihr Sohn verschwunden, und ein Erpresser ruft an.

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Zu Hause wirft ihn seine Freundin raus, und in seiner Wut bricht er sich auch noch den Fuß.

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