Soziologen kamen zu dem Schluss, das Syndrom ermögliche es Lebensrechtsaktivisten, die Abtreibungserfahrung von Frauen zu psychologisieren und alternative Konstruktionen der Erfahrung zu unterminieren.
Für die Ethnomethodologie sind die formalen Strukturen praktischer Handlungen von Interesse, es soll weder psychologisiert noch über Absichten spekuliert werden.
Anders als in Volksmärchen werden die Figuren zuweilen „gebrochen“ und deren Probleme psychologisiert, so dass sie auch „innere“ Wandlungen vollziehen.
Stattdessen rücke Unbewiesenes in den Fokus, wie seine Homosexualität oder seine Unterwerfung unter die Nazis, aus der der Film, mittels assoziativem Psychologisieren, eine fragwürdige Erlösungsgeschichte konstruiere.