Am Ende der 1870er Jahre kommt dann der „klassische“ Baedeker-Einband mit der charakteristischen Druckgestaltung und den eingeprägten Zierlinien zum Einsatz.
Der gleichfalls wie die Handschrift zwischen 1007 und 1012 entstandene Einband ist der wohl am reichsten geschmückte unter den Prunkhandschriften aus ottonischer Zeit.
Ausschlaggebend ist dabei das Risiko weiterer Schädigungen – z. B. das Auseinanderfallen des Buchblocks bei Büchern mit beschädigten Einbänden – und des drohenden Informationsverlustes.
Als Leiter verschiedener Bindereien leistete er mit seinen handwerklich und künstlerisch anspruchsvollen Einbänden einen wichtigen Beitrag zur Buchkunstbewegung.