Das Drama handelt weniger von der Unangepasstheit einer Lehrerin, sondern einem viel allgemeineren Überdruss, den jeder Mensch irgendwann einmal verspüren kann, einer Form schwer greifbarer Existenzangst.
Dies war u. a. auf einen einsetzenden Überdruss an der vorhergehenden, als kühl empfundenen minimalistischen Raumgestaltung zurückzuführen, die das Lebensgefühl der 1980er nicht mehr widerspiegelte.
Aus Langeweile oder Überdruss dringen sie schließlich in die Villa einer Rentnerin ein, foltern und töten sie – angeblich, weil sie "Besitzerin eines Pensionsfonds" ist.
Wenn das zur Verfügung stehende Spielgut keine spielerische Anregung bietet und aufgrund seiner mangelnden Motivationskraft langweilt oder das Kind in seiner Nutzung überfordert, kann Überdruss entstehen, der zur Spielverweigerung führt.