Definitionen von „besiedelt“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

be·si̱e̱·delt ADJ

die Stadt ist dicht besiedelt

dịcht ADJ

1.

von einer großen Dichte1

Die Bäume stehen zu dicht (beieinander).

Es herrschte dichter Verkehr.

dicht bevölkerte/dichtbevölkerte Landstriche

■ -gedrängt, -besiedelt

2. ≈ undurchdringlich

so, dass man nicht sehen kann, was dahinter ist

dichte Bewölkung

dichter Nebel

3.

undurchlässig

Das Fass/der Reifen ist nicht dicht.

das Dach dichtmachen

■ luft-, wasser-

Wendungen:

nicht (ganz) dicht sein ugs abw (verrückt sein)

eine dicht behaarte/dichtbehaarte Brust

dicht gedrängt/dichtgedrängt am Eingang warten

Getrenntschreibung → R 4.15

Getrenntschreibung → R 4.5

das Fenster besonders dicht machen

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.7

dichtbelaubt/dicht belaubt

dichtbebaut/dicht bebaut

dichtbehaart/dicht behaart

dichtbewachsen/dicht bewachsen

dichtbesiedelt/dicht besiedelt

dichtgedrängt/dicht gedrängt

Getrenntschreibung → R 4.9

ein sehr dicht besiedeltes Gebiet

eine besonders dicht bebaute Straße

Zusammenschreibung → R 4.9

in dichtbesiedelteren Gegenden

Zusammenschreibung → R 4.6

einen Laden dichtmachen (= Geschäft schließen)

dụ̈nn ADJ

1. ↔ dick

von relativ kleinem Umfang oder Durchmesser

ein dünner Faden

ein dünner Baumstamm

junge Bäume mit dünnen Ästen

2.

ugs ≈ mager sehr schlank

Er ist aber sehr dünn geworden.

3. ↔ zähflüssig

so, dass es mit wenig Gehalt an festen Stoffen ausgestattet ist

eine dünne Brühe

Der Honig/Sirup ist sehr dünn geraten.

Ich habe die Soße dünn gemacht.

4. ↔ dicht

so, dass auf einer bestimmten Fläche eine relativ geringe Anzahl von etwas ist

ein dünn besiedeltes Land

Seine Haare werden dünn.

5.

kraftlos, leise

eine dünne Stimme

sich dünne machen ugs (verschwinden, sich davonmachen)

Wir klingelten an seiner Haustür und machten uns dünne.

dünn gesät sein (selten vorkommen)

Wirklich kompetente Muttersprachler sind dünn gesät.

in einer dünn besiedelten/dünnbesiedelten Gegend wohnen

Du solltest die Suppe nicht dünn/dünner machen.

Kannst du dich nicht ein bisschen dünner machen?

Getrenntschreibung → R 4.15, 4.5

be·si̱e̱·deln <besiedelst, besiedelte, hat besiedelt> VERB mit OBJ

jd besiedelt etwas (an einem Ort Häuser bauen und zu leben beginnen)

Die Einwanderer besiedelten zuerst die Küstenregionen.

eine dicht besiedelte/dichtbesiedelte Gegend

Beispielsätze für besiedelt

■ -gedrängt, -besiedelt

jd besiedelt etwas (an einem Ort Häuser bauen und zu leben beginnen)

die Stadt ist dicht besiedelt

die Situation, dass ein Gebiet zu dicht besiedelt ist

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Wie die meisten anderen Schlangen werden Gabunvipern jedoch von einer Reihe Parasiten besiedelt.

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Das Gebiet der heutigen Gemeinde wurde in der Steinzeit besiedelt.

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Der Ort war noch in römischer Zeit besiedelt.

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Gräber aus der Zeit der Merowinger belegen, dass die Gegend schon früh besiedelt war.

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Der Ortsname weist auf seine Entstehungszeit hin, die hochmittelalterliche Rodungsperiode, während der Siedlungen in bisher nicht besiedeltem Waldland planmäßig angelegt wurden.

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Sie sind dafür verantwortlich, dass auch neuer Lebensraum besiedelt wird.

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Die Art besiedelt vorwiegend die Nadelwälder des Bergvorlandes.

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Ab dem 7. Jahrhundert besiedelten Alemannen das Gebiet und rodeten Waldflächen, um das Land urbar zu machen.

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Dabei wird das Land sehr dicht besiedelt, Häuser, die früher eine Familie beherbergten, werden nun von drei bis vier bewohnt.

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Die Ortschaft wurde wahrscheinlich bereits im 12. Jahrhundert von deutschen Einwanderern besiedelt, die dafür den Wald rodeten.

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