Definitionen von „Vollmacht“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Vọll·macht <-, -en>

1. JUR

ein Ermächtigung, die eine Person A einer Person B erteilt, damit die Person B anstelle der Person A etwas tun darf

Mit der Vollmacht kannst du Geld von meinem Konto abheben.

2.

ein Dokument, durch das eine Vollmacht1 erteilt wird.

Wissensecke: Beamtendeutsch

vọll·ma·chen <machst voll, machte voll, hat vollgemacht> VERB mit OBJ

jd macht etwas Akk voll (jemand füllt/legt/stellt so viel in etwas hinein bis es voll ist)

Hast du den Tank vollgemacht?

Ich habe die Kiste ganz vollgemacht.

Zusammenschreibung → R 4.5

Beispielsätze für Vollmacht

■ -büro, -vollmacht

weitgehende Vollmacht/Ablehnung

Können Sie eine Vollmacht vorweisen?

eine außerordentliche Sitzung/Vollmacht/Professur

Vollmacht, etwas zu zeichnen I. 2

so, dass man mit einer Vollmacht ausgestattet ist

ein Dokument, durch das eine Vollmacht1 erteilt wird.

WIRTSCH, JUR die Vollmacht, alle Arten von Rechtsgeschäften für einen Betrieb durchzuführen

jd bevollmächtigt jdn (zu etwas Dat) ≈ befugen jdm eine Vollmacht erteilen

ein Auftrag oder eine Vollmacht, die man einem Rechtsanwalt erteilt

ein Unternehmen, das mit der Vollmacht versehen ist, fällige Geldforderungen eines Unternehmens einzuziehe

Mit der Vollmacht kannst du Geld von meinem Konto abheben.

das Übertragen einer Vollmacht oder Befugnis auf eine andere Person

amtliches Papier, auf dem ein Recht, eine Vollmacht oder eine Befugnis bestätigt wird

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Nur wer die Vollmacht des Priestertums hat, darf bestimmte Ämter in der Kirche ausüben und heilige Handlungen vollziehen.

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Der Vollmachtgeber kann die Vollmacht jederzeit widerrufen, unabhängig davon, ob das Grundgeschäft bzw. das Grundverhältnis weiterbesteht.

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Bestehen und Umfang der Vollmacht sind von der Registrierung absolut unabhängig.

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Der integere Kriminalbeamte möchte mit allen Vollmachten ausgestattet die Beweislage neu aufrollen und wühlt viel Schmutz auf.

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Dieses richtete sich gegen die Einschränkung der kurz zuvor beschlossenen Einschränkung seiner Vollmachten und wurde in der Partei teilweise als versuchter „Staatsstreich“ angesehen.

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Diese stellvertretenden kommandierenden Generäle erhielten mit dem Belagerungszustand nahezu diktatorische Vollmachten.

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Von der Vollmacht unterscheidet sich die Ermächtigung dadurch, dass der Ermächtigte nicht in fremdem, sondern im eigenen Namen handelt.

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Handelt es sich um eine Kanzlei mit gleichberechtigtem Zusammenschluss mehrerer Partner, so werden diese häufig in der ursprünglichen Vollmacht gleichberechtigt bevollmächtigt.

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Von einer isolierten Vollmacht spricht man, wenn der Vollmacht eben kein Vertragsverhältnis zugrunde liegt.

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So ließ er auf dem Wahlprotokoll einfach 15 Stimmen unter dem Vorwand hinzuschreiben, sie hätten ihm die Vollmacht gegeben.

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