Definitionen von „Glocke“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Glọ·cke <-, -n>

1.

eine Art großer (beweglich und mit nach unten weisender Öffnung aufgehängter) Topf aus Metall, der an der Unterseite weiter ist als an der Oberseite; ein Stab aus Metall, der Klöppel, schlägt beim Bewegen der Glocke gegen deren Wände und erzeugt einen (lauten) Ton

Die Glocken läuten.

■ -ngeläut, -ngießerei, -nklang, -nklöppel, -nläuten, -nton, Kirchen-, Turm-

2. landsch ≈ Türklingel

3.

ein Gerät, das ein akustisches Signal erzeugt, das auf etwas hinweist

Die Glocke läutet zum Stundenwechsel/zur großen Pause.

Für den Läufer ertönte die Glocke zur letzten Runde.

etwas an die große Glocke hängen ugs abw (etwas überall erzählen)

■ Haus-, Tür-, Wohnungs-

-glo·cke als Zweitglied zusammengesetzter Substantive; drückt aus,

1.

dass das mit dem Erstglied Bezeichnete ungefähr die Form einer Glocke hat und zum Schutz über Nahrungsmittel gestülpt wird

■ Butter-, Käse-, Küchen-

2.

dass das mit dem Erstglied Bezeichnete in der Atmosphäre ungefähr die Form einer Glocke hat

■ Dunst-, Rauch-

Beispielsätze für Glocke

■ -glocke, -schleier, -schwaden

Die Glocke ruft zum Gottesdienst.

der Stab im Inneren einer Glocke

etwas an die große Glocke hängen ugs abw (etwas überall erzählen)

Das ist eine Glocke aus gutem Guss.

Schlag einer Glocke1, welcher die Zeit angibt

klar und hell (wie eine Glocke klingend)

das Geräusch einer Klingel oder Glocke nachahmend

■ -bereitschaft, -glocke, -kamera, -signal, -stufe, -übung, -zeichen, -zustand, Bomben-, Feuer-, Flieger-, Probe-

Die Glocke läutet zum Stundenwechsel/zur großen Pause.

durch das Läuten einer Glocke die Uhrzeit angeben

Figur aus "Die versunkene Glocke" von Gerhart Hauptmann

Für den Läufer ertönte die Glocke zur letzten Runde.

■ -glocke, -hafer, -kerze, -malve, -lilie, -lobelie, -nelke, -scharte, -spiere, -tanne, -winde

■ -böe, -bruch, -glocke, -läuten, -schaden, -stärke, -tief, -warnung, Sand-, Schnee-, Wirbel-

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Eine Glocke von 1722 stammte aus der Werkstatt Johann B. Langenegger & Anton Benedikt Ernst aus München und eine weitere aus dem Jahr 1801 von J. G. Ernst aus Memmingen.

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Auf der unteren Glockenstube des Turms hingen die drei tontiefsten (Glocken 1–3), in der darüber liegenden Glockenstube die kleineren drei (Glocken 4–6).

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Mit der verbliebenen bronzenen fis′-Glocke bilden die zwei als Ersatz beschafften Eisenhartgussglocken aus der Gießerei Schilling & Lattermann mit den Schlagtönen d′ und a′ einen D-Dur-Dreiklang d′–fis′–a′.

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Er berichtete außerdem, dass nach das Uhrwerk nach der Erntezeit unter großem Protest der Einwohner des Unterdorfes nach der großen Glocke gerichtet wurde.

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Das vorhergehende Geläut bestand bis auf die kleinste Glocke aus Stahlglocken aus dem Jahr 1948, die die Kriegsverluste ersetzten.

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Die Glocke und einige Tafeln stammen noch aus dieser Zeit, wohingegen der Haupteingang 1889 renoviert wurde.

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Unter Glockenfachleuten ist umstritten, inwieweit die Oberflächenhärte des Klöppelballens den Klang einer Glocke beeinflusst.

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Im Schulturm war eine kleine Glocke aufgehängt, die als Toten- und Schulglocke benutzt wurde, aber auch bei Gemeindebekanntmachungen.

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Bis ins 19. Jahrhundert verfügte die Kirche zunächst über drei Glocken, später über vier.

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Die älteste Glocke auf dem Turm ist die kleine Glocke.

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